08.01.2013
Zweite legt optimalen Start hin. Eine unerwartete Niederlage kassierten die Volleyballerinnen der ersten Lichtensteiner Mannschaft in Dresden. Die Zweite machte es besser.

Bild vergrößern | Die Volleyballdamen von der SSV Fortschritt Lichtenstein I haben im ersten Regionalligaspiel des neuen Jahres eine schwache Leistung gezeigt. Bei der jungen Mannschaft des VC Olympia Dresden II verlor das Team von Trainer Rico Fritzsch mit 0:3 (19:25, 21:25, 16:25). In der Hinrunde wurde der VC mit 3:0 bezwungen. "Dresden war nicht viel stärker als damals. Wir haben sehr schwach gespielt und immer nur reagiert", resümierte Fritzsch nach der unerwartet klaren Pleite.
Er vermisste Aggressivität und Willen, den Spielfaden in die Hand zu nehmen. Lichtenstein trat ersatzgeschwächt an, Liesa Georgi und Simone Wolf fehlten verletzungsbedingt. Zudem war Tina Bieligk angeschlagen. Die junge Sophie Philipp spielte erstmals als Libera durch und machte ihre Sache gut. Im ersten Satz rannten die SSV-Damen stets einem Rückstand hinterher. Ein Satzgewinn war im zweiten Durchgang möglich, doch nachdem das Team lange geführt hatte, wurden in der Schlussphase zu viele Fehler gemacht. Im dritten Abschnitt war gänzlich die Luft raus.
Die zweite Damenmannschaft machte es in ihren beiden Sachsenklasse-Heimspielen besser. Der bis dahin ungeschlagene Spitzenreiter TSV Zschopau wurde mit 3:2 (23:25, 25:16, 25:21, 24:26, 15:12) bezwungen. Lichtenstein hatte einen gut besetzten Kader zur Verfügung. "Im zweiten und dritten Durchgang zeigten wir das beste Spiel der laufenden Saison und dominierten Zschopau von Anfang bis Ende", sagte Trainer Sascha Grieshammer. Im ersten und vierten Satz war die Fehlerzahl zu hoch. Im entscheidenden Tiebreak konnte Fortschritt einen 5:8-Rückstand aufholen.
In der zweiten Partie gegen den FSV Reichenbach bekamen die Spieler ihre Einsatzchance, die zunächst auf der Bank geblieben waren. Sie machten ihre Sache laut Grieshammer sehr gut. Am Ende stand ein 3:0 (25:12, 25:15, 25:22) auf der Anzeigetafel. Mit 10:10 Punkten belegt Lichtenstein II einen Mittelfeldplatz.
Autor: Freie Presse (Markus Pfeifer), Foto: A. Kretschel |
|