10.01.2011
Am Ende zählen die Punkte
Die Damen von der SSV Fortschritt Lichtenstein haben die wichtige Partie gegen den Chemnitzer PSV II sicher gewonnen, ohne dabei zu glänzen. Im so genannten Vier-Punkte-Spiel gegen den Tabellenletzten der Regionalliga stand am Ende ein 3:0 (25:19; 25:21:25:20) auf der Anzeigetafel.
"Es ging um sehr viel. Dafür war es eine ordentliche Leistung", so Trainer Hans-Ullrich Müller, der genau wie einige SSV-Spielerinnen schon beim Chemnitzer PSV aktiv war.
Da nur ein Schiedsrichter anreiste, musste mit Matthias Ellwart der Trainer der Lichtensteiner Männermannschaft die Rolle des zweiten Unparteiischen übernehmen. Er meisterte diese Aufgabe souverän. Die Lichtensteinerinnen, die bis auf die erkrankte Liesa Georgi in Bestbesetzung antreten konnte, spielten über weite Strecken solide und steigerten sich vor allem in den entscheidenden Phasen der Sätze.
Meist hielt Chemnitz lange Zeit mit und führte sogar oft knapp, doch die Gastgeberinnen hatten die nötige Nervenstärke. Selbst wenn einmal zwei oder drei Fehler passierten, fing sich das Team wieder. Mehrfach gelang es, Katja Ellwart oder Carolin Bilz so gut in Szene zu setzen, dass sie mit kraftvollen Angriffsschlägen punkten konnten. "Die Sicherheit in unserem Spiel kommt langsam wieder", resümierte Trainer Müller, dessen Mannschaft allerdings auch von vielen gegnerischen Fehlern profitierte. Sie muss sich für das nächstes Auswärtsspiel beim Dresdener SSV weiter steigern.
Autor: Freie Presse (Markus Pfeifer) |
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