24.10.2010
SSV-Damen vergeben Siegchance
(Lichtenstein.) Bei der zweiten Auswärtspartie traf der Fortschritt-Sechser am Samstagabend auf das Team vom TSV Leipzig 76. Die Aufsteigerinnen hatten eine gute Chance das Spiel zu gewinnen, unterlagen am Ende unnötig im Tiebreak mit 3:2 (25:23, 15:25, 25:20, 18:25, 15:12).
Die Lichtensteiner Volleyball-Damen trafen am 4. Spieltag in der Regionalliga auf den bis dato Drittplatzierten vom TSV Leipzig 76. Den Gegner zu Fehlern zwingen und etwas zu ärgern, war das erklärte Ziel. Doch war im Spiel mehr drin, denn die SSV-Damen drückten der Partie von Beginn an ihren Stempel auf. Im ersten Satz betrug der Punktevorsprung zeitweilig bis zu fünf Punkte, den die Gastgeberinnen immer wieder verkürzen konnten. Selbst eine 23:21 Führung gab der Aufsteiger aus der Hand und verlor völlig unnötig den ersten Satz.
Mit Wut im Bauch spielte der SSV-Sechser im zweiten Satz auf. Die Gastgeberinnen wurden mit einem deutlichen 25:15 regelrecht an die Wand gespielt. Unerklärlicherweise erlebten die mitgereisten Fans im dritten Satz einen Leistungsabfall. Diese Situation bestraften die Messestädterinnen eiskalt und gingen mit 2:1 Sätzen in Führung. Der vierte Satz verlief analog dem Zweiten, so dass Lichtenstein ausglich.
Der sinuskurvenförmige Spielverlauf setzte sich auch im Tiebreak fort. Zweimal holten die SSV-Damen einen Punkterückstand auf, mussten sich aber am Ende geschlagen geben. Die Lichtblicke im Lichtensteiner Spiel waren die Kurzeinsätze von Zuspielerin Patty Wilhelm. Gerade in der entscheidenden Tiebreak-Phase behielt sie die Nerven und erzeugte mit ihren Aufschlägen viel Druck auf die gegnerische Annahme. Dennoch konnte auch sie die Niederlage nicht mehr verhindern.
Zusammenfassend ist festzustellen, dass in der vergangenen Saison noch solche instabilen Leistungen für den Spielgewinn reichten. In der Regionalliga muss das Team aber so sehr viel unnötiges Lehrgeld zahlen. Das normale Leistungsvermögen ist in den kommenden Spielen konstant abzurufen, um wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. Das wollen die SSV-Damen möglichst schon im nächsten Heimspiel am 6. November gegen Mitaufsteiger VV 70 Meiningen ihrer Fangemeinde zeigen.
Autor: Abt. Volleyball, Pressestelle |
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