20.10.2010
Fortschritt II holt sich die Tabellenführung in der Kreisliga
Die männliche Nachwuchsmannschaft der SSV Herren trat am Mittwoch zum Auswärtsspiel in Limbach gegen die SG Bräunsdorf an. Bis auf 2 Spieler konnte Trainer Mathias Ellwart auf den kompletten Kader zurückgreifen.
Das Team begann konzentriert und abwehrstark, vor allem im Block wurde ein Klassenunterschied sichtbar. Ein 8 Punkte Vorsprung bei 11:3 bewirkte aber eine trügerische Sicherheit: Unkonzentriert agierte man vor allem im Zuspiel und die Angriffe wirkten auf einmal fahrig und flogen immer öfters ins Netz oder Seitenaus. So resultierte der Zwischenstand von 14:12 aus 8 (!!!) Eigenfehlern.
In der Auszeit wurden klare Worte gefunden, war doch allen Spielern bewusst, dass man sich vor allem selber das Leben schwer macht. Besser abgestimmt und mit einfachen und zielführenden Aktionen konnte der Satz mit 25:18 für Lichtenstein entschieden werden.
Im Satz 2 wurde rotiert, jedoch legte der SSV-6er einen klaren Fehlstart hin. Bis zum 7:10 und 15:16 rannte man einem stetigen Rückstand hinterher. Widerum Zuspieler und Angreifer konnten aus den akzeptablen Annahmen kein Kapital schlagen, Bräunsdorf spielte schnörkellos und nutze unsere Schwächen immer wieder aus.
Auch hier wurden die Spieler in der 2. Ausszeit wachgerüttelt: Ein geduldigeres und sicherheitsorientiertes Spielen ließ nun den Gegner die Fehler machen und brachte mehr Struktur in die eigenen Aktionen. Vor allem im Aufschlag wurden keine Fehler, dafür immer mehr Druck gemacht.
Bräunsdorf wurde nur noch 1 Punkt gestattet und ein letztlich sicheres 25:17, verbunden mit der Tabellenführung war der verdiente Lohn.
Nach dem Spiel war allen Akteuren die Unzufriedenheit mit der eigenen Leistung anzusehen - und das völlig zu Recht.
Positiv ist zu bewerten, dass man, trotz der zwischenzeitlichen Unzulänglichkeiten, letztlich den Hebel für einen klaren Sieg umlegen konnte. Für das Heimspiel am 3.11., 18.30 Uhr gegen Crimmitschau und den punktgleichen Tabellenzweiten Pleißa werden wir hart arbeiten, um neben ergebnis- auch spassorientierten Volleyball zu bieten.
Autor: Mathias Ellwart |
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