26.09.2010
SSV-Damen bezwingen Zweitligaabsteiger Dresdner SSV
(Lichtenstein.) Die Lichtensteiner Volleyball-Damen feierten am Samstagabend einen hochverdienten Heimsieg über Zweitligaabsteiger Dresdner SSV. Vor einer tollen Zuschauerkulisse setzten sie sich mit einem Tiebreak-Erfolg (25:22, 21:25, 25:27, 25:18, 15:10) gegen die Elbestädterinnen durch. Durch den Heimerfolg klettern die SSV-Damen auf den sechsten Tabellenplatz.
Am Samstagabend trafen die SSV-Damen auf den Zweitligaabsteiger vom Dresdner SSV. Schnell legten die Gastgeberinnen ihre zuletzt gezeigte Nervosität ab und fanden rasch in ihr Spiel. Mit einem guten Annahme- und Angriffsspiel erspielten sich die Lichtensteinerinnen einen Punktevorsprung, den sie sicher und konsequent über den gesamten Satzverlauf hielten. Im zweiten Satz blieben beide Teams weiter auf Augenhöhe, wobei der Dresdner SSV in der entscheidenden Situation beim 21:22 Punktestand von seiner Cleverness und von zwei Fehlern im Lichtensteiner Spiel profitierte.
Nach der Spielpause, in der die Tanzgruppe „PEAK“ vom Prof. - Dr. - Max - Schneider Gymnasium auftrat, legten die Lichtensteinerinnen weiter nach. Zur Satzmitte erspielten sie sich eine 18:12 Punkteführung. „Das wir den Satz noch verschenken, das ist mir unerklärlich. Solche Sätze müssen wir sicher für uns zu Ende spielen“, kommentierte Trainer Hans-Ullrich Müller das nun folgende. Mit gelungenen Abwehr- und Angriffsaktionen kämpften sich die Gäste heran. Einige Fehler auf Lichtensteiner Seite bauten den Gegner zusätzlich auf. Einen ersten Satzball verwerteten die Lichtensteinerinnen nicht, so dass die Gäste ihrerseits die erste Chance nutzten und mit 2:1 in Führung gingen.
Mit reichlich Wut im Bauch spielte der Fortschritt-Sechser im vierten Satz auf und ging schnell in Führung. Diese bauten sie stets aus und sicherten sich den Satzausgleich. Die Entscheidung folgte im Tiebreak, den die SSV-Damen hochverdient mit 15:10 für sich entschieden. „Wir haben ein gutes Regionalligaspiel gesehen und verdient gewonnen. Mit der gezeigten Leistung bin ich zufrieden, sehe aber noch Steigerungspotentiale. Mich ärgern unsere Leichtfertigkeiten in einigen Spielphasen, die nicht passieren dürfen“, bilanzierte Hans-Ullrich Müller. Gäste-Trainer Dirk Lommatzsch machte zwei Gründe für die Niederlage der Elbestädterinnen aus. „Uns fehlten einige Spielerinnen und wir konnten unsere Angriffe nicht tot machen. Aber Lichtenstein hat auch eine gute Leistung gezeigt. Beste Spielerin war bei uns Libera Lydia Scherber“.
Lichtensteins Neuzugang Carolin Bilz fühlte sich nach ihrer Heimspielpremiere pudelwohl. „Über das gesamte Spiel waren wir immer am Gegner dran. Der verlorene dritte Satz ist unbegreiflich, da müssen wir insgesamt clever sein. Ich bin stolz, dass wir das Spiel noch gedreht haben. Gerade die große Zuschauerkulisse hat uns toll unterstützt.“
Nach drei Spielen stehen die SSV-Damen mit 4:2 Punkten im absoluten Soll und belegen in der dritten Liga punktgleich mit dem Zweiten den sechsten Tabellenplatz. Ihr nächstes Spiel absolvieren die Lichtensteinerinnen am 23. Oktober beim TSV Leipzig 76.
Autor: Abt. Volleyball, Pressestelle |
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