24.01.2018
DII: Starker Wille verursacht Nervosität
Am Samstag, den 20. 01.2018 ging unser Weg nach Leipzig, um unser Rückrundenspiel gegen die Damen vom SV Lok Engelsdorf zu bestreiten.
Nachdem wir in der Hinrunde im zweiten Heimspiel aufgrund Kräftemangel gegen sie größtenteils Spielzüge verloren, wollten wir dieses Mal mit Punkten nach Hause fahren.
Doch schon im ersten Satz zeigte sich, dass wir viel zu nervös in das Spiel starteten. Wir erlaubten uns zu viele Schusselfehler, insbesondere war der Annahmeriegel sehr instabil, sodass wir den Satz zu 16 abgaben.
Uns war klar, dass wir noch besser in Fahrt kommen mussten. Doch auch in den folgenden Spielzügen machten wir es uns schwerer als nötig und liefen stets einem 2-Punkte-Rückstand hinterher. Die Annahme stabilisierte sich zwar im Verlauf, dafür schlichen sich nun viele Aufschlagfehler ein, zudem wurden die taktischen Vorgaben nicht umgesetzt, sodass wir die Leipziger Abwehr stets mit präzisen Angriffsschlägen fütterten, welche konsequent verwertet wurden und zu einem 19:25 führte.
Im dritten Satz sah man, dass wir etwas an der Situation ändern wollten. So langsam kamen das Selbstbewusstsein und die Lockerheit ins Spiel, zusätzlich kämpften wir härter um die Bälle und zwangen den Gegner zum Bewegen, allerdings noch zu selten. Mit dieser Spielweise konnte eine stetige 2-Punkte-Führung bis zur Schlussphase gehalten werden, bis wir am Ende wieder etwas unkonzentrierter wurden und den Gegner aufholen ließen. Beim Stand von 23:23 hatten wir das Aufschlagrecht, allerdings landete dieser im AUS (!) und Lok hatte den ersten Matchball. Es folgte ein langer und schöner Spielzug, den wir leider unglücklich verloren und damit war das Spiel 3:0, verdient für die Leipzigerinnen, beendet.
Insgesamt gesehen wollten wir zwar gewinnen, gingen aber mit zu viel Nervosität an die Sache heran, um das Spiel für uns zu entscheiden. Dafür liegt nun am folgenden Samstag das Spiel gegen Adelsberg vor uns, bei dem wir es besser machen können.
Es spielten: Eva Siegel, Sophie Philipp, Emma Unger, Cora Müller, Kristin Lau, Helena Lohße, Felicitas-Hermine Wolf, Anny Wilhelm und Emma Schanze
Autor: Helena Lohße |
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