23.11.2015
Heimspiele werden zum Kraftakt

Bild vergrößern | Zu einem echten Kraftakt wurden die beiden Heimspiele der Lichtensteinerinnen gegen die Teams von Dippoldiswalde und Engelsdorf II. Zweimal ging es in den Tiebreak, doch nur gegen Engelsdorf fiel dieser zugunsten der Westsächsinnen aus.
Im ersten Spiel des Tages gegen Dippoldiswalde lief bei Fortschritt zunächst nicht viel rund. Der erste Satz ging mit 18:25 verloren. Doch dann klappte plötzlich bei den Aufschlägen, der Annahme und dem eigenen Spielaufbau fast alles, und ein 25:16 stand auf der Anzeigetafel. Satz drei war etwas knapper, doch auch der ging mit 25:23 an Lichtenstein. "Wir hätten eigentlich alles klar machen können, haben den vierten Satz aber unverständlicherweise hergegeben", sagte Trainer Sascha Grieshammer, dessen Team nun wieder zu viele Fehler produzierte und mit 21:25 verlor. Im Tiebreak gab es gleich zu Beginn einen 1:5-Rückstand, der nicht mehr aufgeholt werden konnte: Dippoldiswalde gewann mit 15:12. Statt der angestrebt drei Punkte wanderte so nur ein Zähler auf das Lichtensteiner Konto, und es war auch der erste in dieser Saison.
Im zweiten Spiel gegen den Tabellendritten Engelsdorf II war Fortschritt eher Außenseiter, doch der Spielauftakt verlief vielversprechend. Druck in den Aufschlägen und viel Kampfgeist bei Lichtenstein sowie der eine oder andere Fehler bei den Randleipzigerinnen machten 26:24- und 25:21-Satzgewinne möglich. Danach machte Engelsdorf mehr Druck und profitierte bei den Angriffen von den eigenen körperlichen Vorteilen, mit denen der Lichtensteiner Block oftmals überwunden werden konnte. Nach einem 21:25 aus Sicht der Gastgeberinnen im dritten Satz, klappte im vierten Durchgang nicht mehr viel. Nach dem 25:13 für Engelsdorf konnte Fortschritt aber zumindest im Tiebreak noch einmal zulegen. Der eigene Vorsprung wurde beim 13:13 zwar von den Gästen egalisiert, doch dann hatten die Lichten- steinerinnen das bessere Ende für sich, gewannen mit 15:13 und fuhren so zwei weitere Punkte ein.
Autor: Freie Presse - Markus Pfeifer, Foto: A. Kretschel |
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