28.06.2014
Platz 3 bei der Mitteldeutschen Meisterschaft U13

Bild vergrößern | Die Mädels der U13 von SSV Fortschritt Lichtenstein haben bei der Mitteldeutschen Meisterschaft U13 in Bitterfeld einen tollen 3.Platz belegt. Im Halbfinale gab es eine knappe Niederlage gegen den späteren Sieger Dresden.
Am vergangenen Wochenende fand in Bitterfeld die Mitteldeutsche Meisterschaft U13 statt. Lichtenstein hatte sich als Vizesachsenmeister dafür qualifiziert. Trainerin Michaela Thees reiste mit den Mädels schon am Freitag an, nach dem Essen beim Italiener ging es rasch ins Bett, um nächsten Tag fit zu sein.
Am Samstag 9:30 Uhr fand die Auslosung statt, Lichtenstein erwischte mit Suhl II und Bitterfeld II (Landesmeister) eine machbare Gruppe (A). In der Vorrunde wurden die Sätze nur bis 15 gespielt. Im ersten Spiel der Gruppe A gewann Bitterfeld mit 2:0 gegen Suhl. Anschließend gewann auch Lichtenstein mit 2:0 (15:10 und 15:9) gegen Suhl und war damit für die Zwischenrunde qualifiziert. Im Spitzenspiel Lichtenstein gegen Bitterfeld ging es um den Gruppensieg, Bitterfeld konnte sich mit 2:1 gegen die Fortschritt-Mädels durchsetzen.
Die Auslosung der Zwischenrunde brachte die wohl etwas leichtere Gruppe für Lichtenstein (Erfurt und wieder Bitterfeld II). Im ersten Spiel ging es gegen Erfurt (2.Platz beim Lichtensteiner Jugendcup). Nach Möglichkeit sollte hier mindestens ein Satz gewonnenen werden. Nicht nur Michaela Thees musste sich die Augen reiben, Lichtenstein spielte Erfurt mit 25:18 und 25:12 regelrecht an die Wand. Emily deckte die Gegner mit starken Linienaufschlägen ein, Pia gewann nahezu alle Duelle am Netz. Auch U12-Spielerin Lara wuchs über sich hinaus und streute einige Finten ins gegnerische Feld.
Bitterfeld gewann ebenfalls mit 2:0 gegen Erfurt, Lichtenstein qualifizierte sich dadurch für das Halbfinale. Da ein Spiel um Platz 3 nicht ausgespielt wird, war eine (erhoffte) Bronzemedaille sicher. Lichtenstein und Bitterfeld II konnten befreit gegeneinander aufspielen, ein Spiel auf sehr hohem Niveau entwickelte sich. Lichtenstein gewann Satz 1 und Bitterfeld glich aus. Die Entscheidung musste im Tiebreak fallen... 16:14 für Lichtenstein, die Revanche war geglückt. Trainerin Michaela Thees: "Die Mädels haben super gepielt und gekämpft und das umgesetzt, was sie im Training gelernt haben". Das Spiel kostete allerdings viel Kraft.
Im Halbfinale hieß der Gegner Dresden (Sieger beim Lichtensteiner Jugendcup), die ihr Zwischenrundenspiel gegen Suhl I verloren hatten. Lichtenstein startete nervös, fast ängstlich und geriet schnell in Rückstand, mit 25:18 ging der Satz an die Favouriten aus der Landeshaupstadt. Der Zweite Satz war ausgeglichen, Lichtenstein lag sogar mit 22:21 in Führung und musste dann doch den Satz mit 23:25 abgeben. Schade, ein Tiebreak wäre verdient gewesen, aber in den entscheidenden Momententen schlichen sich dann doch kleine Fehler ein und Lichtenstein konnte nicht mehr zusetzen. Egal... Bronzemedaille war die Hoffnung und auch das Ergebnis. Da können alle stolz sein und sind es auch.
Dresden gewann im Anschluss das Finale gegen Suhl I knapp mit 2:1 und zeigte ein mal mehr, wer in Deutschland die meisten Goldmedaillen in der Jugend hat. Eine lange Saison ist mit dem Höhepunkt damit vorbei, im September gibt es dann wieder die nächsten Spiele und Meisterschaften.
Lichtenstein spielte mit: Emily Illing, Lara Klitzsch, Pia Helbing (C), Anny Wilhelm
Autor: Ronny Saleski |
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