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Maria Leucht
Annahme | Angriff | Diagonal
SSV Damen I
29.03.2011
Tillinger sind weiter auf Talfahrt
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In der Volleyball-Bezirksliga sind die Rollen weiter klar verteilt: Lichtenstein steht auf einem Podestplatz und St. Egidien kämpft gegen den Abstieg.

Der Ausgang des Derbys ist symptomatisch für die Situation bei den zwei Regionalvertretern: Der SSV Fortschritt Lichtenstein feierte beim SSV St. Egidien einen 3:1 (25:21, 23:25, 25:23, 25:19)-Sieg. Damit setzte Fortschritt den Höhenflug fort. St. Egidien konnte die Talfahrt dagegen nicht stoppen. Die Gäste hatten extra für diese Partie ihre Aufschlag- und Abwehrtaktik geändert. Dadurch konnten sie die Abstände zwischen den Blockspielern reduzieren.

Gastgeber kommen zurück

Im ersten Satz erwischten die Gastgeber den besseren Start. Tillingen führte schnell 8:4. Danach fand Fortschritt die richtige Einstellung und konnte sich mit fünf Punkten in Folge mit 25:21 durchsetzen. Dadurch gingen die Gäste auch selbstbewusst in den zweiten Satz. Lichtenstein erkämpfte sich durch starke Aufschläge eine 14:9-Führung. Die Hausherren konnten durch die Einwechslungen von Florian Jurich und Michael Albert aber zurückschlagen. St. Egidien gewann den zweiten Satz mit 25:23.

Der dritte Durchgang war dann ganz nach dem Geschmack der Zuschauer: Kein Team konnte sich mit mehr als zwei Punkten absetzen. In der Schlussphase stand ein 22:22-Unentschieden auf der Anzeige. In dieser Situation drückte Fortschritt-Spieler Ritchie Riedel der Partie den Stempel auf. Mit überlegt eingeleiteten Spielzügen konnte Lichtenstein die wichtigen Punkte machen und einen 25:23-Erfolg bejubeln. Im vierten Satz legten die Gäste mit zwei Aufschlagsserien den Grundstein zum Sieg: Stephen Sehr (zum 6:1) und Ritchie Riedel (von 17:16 auf 24:16) brachten die vielen Gästefans zum Jubeln.

Vorsprung noch verspielt

Von dieser Pleite erholte sich St. Egidien auch in der zweiten Partie in der Jahnsporthalle nicht mehr. Die Tillinger kassierten gegen Fortuna Göltzschtal eine 2:3-Niederlage. Dabei bekam St. Egidien im Tie-Break das große Nervenflattern. Die Gastgeber führten mit 8:2 und gaben diesen Vorsprung noch aus der Hand. Die Gäste aus dem Vogtland gewannen schließlich den Entscheidungssatz klar mit 15:10 und sorgten damit für lange Gesichter in St. Egidien.

Autor: Freie Presse (Art.: H. Frenzel, Bild: A. Kretschel

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