15.01.2011
SSV-Damen sorgen in Dresden für eine Überraschung
(Lichtenstein). Mit einem 3:0 Erfolg (25:15, 28:26, 25:23) kehrten die Lichtensteiner Volleyball-Damen am Samstagabend aus Dresden zurück. Durch diesen Sieg gegen den Tabellendritten Dresdner SSV schaffen die SSV-Damen den Anschluss ans Tabellenmittelfeld und belegen aktuell den sechsten Rang in der 3. Liga.
Eine ansteigende Formkurve zeigten die SSV-Damen in den vergangenen Wochen. Deshalb sah sich der SSV-Sechser vor der Auswärtspartie beim Tabellendritten Dresdner SSV nicht ganz chancenlos, wobei die Favoritenrolle klar bei den Elbestädterinnen lag. „Zuletzt haben wir sehr gut trainiert, was sich auch in den letzten Spielen gezeigt hat. Und wir sind richtig gut ins Spiel gekommen“, kommentierte Hans-Ullrich Müller den Auftritt seines Teams. „Im ersten Satz haben wir fehlerfrei gespielt. Das war richtig guter Volleyball“. Denn die Lichtensteinerinnen legten los wie die Feuerwehr und gewannen ruckzuck den ersten Satz mit 25:15.
Im zweiten Satz entwickelte sich die Partie offener, da endlich die Gastgeber um Libera und Ex-Lichtensteinerin Lydia Scherber sich ihrer Qualitäten besannen. Zudem sorgte die eine oder andere Entscheidung der beiden Schiedsrichter für zusätzliche Punkte für die Elbestädterinnen. Doch der SSV-Sechser blieb unbeeindruckt bis zu dem Moment, als sich SSV-Mittelblockerin Simone Wolf in der Satzmitte schwer verletzte. „Die Dresdner haben das sofort ausgenutzt und sind mit drei, vier Punkten davongezogen. Aber wir sind gut zurückgekommen und haben den Spieß umgedreht“. In der Verlängerung machte der Aufsteiger den Satzgewinn mit 28:26 fest.
Der dritte Satz verlief ähnlich wie der vorangegangene. Erst beim Stand von 20:19 gingen die Lichtensteinerinnen erstmals in Führung. Obwohl sie noch einmal einen Rückstand von 20:22 hinnehmen mussten, bewies das Team Nervenstärke. Nach dem 25:23 Satz- und Matchball herrschte große Freude auf Lichtensteiner Seite, war doch eine große Überraschung gelungen.
„Unsere Stärken lagen heute beim Zuspiel und einer sehr guten Angriffsquote. Zuspielerin Franziska Wilhelm möchte ich ganz besonders loben, sie hat ihre Sache toll gemacht. Und Kristin Poller hat wie Carolin Bilz eine überragende Partie im Angriff gespielt. So müssen wir jetzt weiter machen“ konstatierte am Ende Hans-Ullrich Müller die Partie. Das nächste Spiel absolvieren die Lichtensteinerinnen erst in zwei Wochen. Dann reisen sie zur Bundesligareserve des SWE Volley-Teams nach Erfurt.
Autor: Abt. Volleyball, Pressestelle |
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