20.10.2014
Junge Spielerinnen haben's drauf
Bild vergrößern | In der Regionalliga haben die Volleyballerinnen der SSV Fortschritt Lichtenstein den TSV Leipzig 76 mit 3:0 besiegt - trotz verpatztem Start.
Lichtenstein. Wie schon beim Heimauftakt gegen Weimar überzeugten die Fortschritt-Volleyballerinnen am Samstag auch gegen den TSV Leipzig. Zwar wurde nicht immer konstant gespielt, doch am Ende gelang den Westsächsinnen ein klarer Heimerfolg. Danach sah es zu Spielbeginn allerdings nicht aus. Nach einem Fehlstart lag Lichtenstein mit 4:11 hinten. "Die Leipzigerinnen haben uns mit ihren Aufschlägen unter Druck gesetzt", sagte Trainer Stefan Ebel. Er nahm Änderungen in der Aufstellung vor, und das Lichtensteiner Spiel funktionierte in der Folgezeit besser. Der Rückstand wurde aufgeholt, und am Ende konnte der Satz noch mit 25:21 gewonnen werden.
Im zweiten Durchgang waren die Startschwierigkeiten nur von kurzer Dauer, und Lichtenstein führte schnell mit 9:4. Die Gäste waren verunsichert, fanden aber ins Spiel zurück. Bis zum 12:12 gab es in der Lichtensteiner Annahme einige Fehler, doch dann brachten erneute Spielerwechsel den Erfolg zurück. Nach dem 20:16 ließ sich Fortschritt nicht mehr beirren und hatte auch das nötige Glück, um mit 25:20 von der Platte zu gehen.
Mit dem nötigen Selbstbewusstsein startete Lichtenstein in den dritten Satz und führte auch dank einiger glücklicher Punkte schnell mit 9:6. Nach einer Auszeit verringerten die Gäste ihre Fehlerquote und gestalteten das Spiel offener. Zwischenstände von 20:20 und 24:25 zeigten, dass der Satz hätte auch mit einem Leipziger Erfolg enden können. Doch an diesem Tag klappte beim Heimteam, das von einer lautstarken Kulisse beflügelt wurde, in den entscheidenden Phasen alles, und am Ende hieß es 27:25.
"Wichtig war, dass es bei den Wechseln keinen Abbruch im Spiel gab", sagte Ebel nach der Partie, in der er dennoch Luft nach oben sah. Vor allem der eine oder andere Aufschlagfehler ärgerte ihn. Sehr positiv sei dagegen der Auftritt der jungen Spielerinnen wie Eva Siegel, Sophie Philipp und Tina Knöpchen gewesen. "Man sieht, dass die sehr gut ausgebildet wurden", sagte Ebel.
Autor: 20.10.2014, Freie Presse (Markus Pfeifer ) |
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